🩶 Alte Muster in neuer Sprache
Vor einigen Wochen schrieb ich: 👉🏼 Inklusion ist Teil der Antwort auf 1945.
Dieser Satz gilt – heute mehr denn je.
Denn was wir derzeit erleben, ist kein neues Phänomen. Es ist das Wiederkehren alter Muster in neuer Sprache.
Wieder wird über Menschen gesprochen, nicht mit ihnen.
Wieder wird Nützlichkeit über Würde gestellt.
⚠️ Wenn Worte gefährlich werden
Wir leben in einer Zeit, in der Worte gefährlich werden können – nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie gleichgültig klingen.
Wenn Politiker:innen Armut zur „Faulheit“ erklären, Krankheit zur „Belastung“ und Behinderung zum „Kostenfaktor“, dann sind das nicht nur Debatten. Es sind Weichenstellungen.
Schritt für Schritt verschiebt sich die Grenze zwischen Mitmenschlichkeit und Verachtung.
👂 Inklusion heißt, hinzusehen – und hinzuhören
Inklusion heißt, hinzusehen.
Hinzuhören, wo andere weghören.
Verantwortung zu übernehmen, auch wenn sie unbequem ist.
🕯️ Das Schweigen, das zurückführt
Denn jedes Schweigen, das Ungerechtigkeit deckt, ist ein kleiner Schritt zurück – in eine Zeit, von der wir dachten, sie liege hinter uns.
🏛️ Wenn Institutionen versagen
Auch wir kennen diese Mechanismen.
Wir haben erlebt, wie Institutionen Verantwortung vermeiden, indem sie reden statt handeln, beschwichtigen statt begleiten.
Das Schweigen wird zur Sprache der Macht – freundlich, formell, aber kalt. Es ist dieselbe Sprache, die Betroffene klein macht, und dieselbe Logik, die Strukturen schützt, nicht Menschen.
💬 Unsere Stimmen zählen
Inklusion lebt vom Austausch.
Wir möchten mit Menschen ins Gespräch kommen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben – oder die sich einfach für Gerechtigkeit und Teilhabe interessieren.
Wenn du dich vernetzen, austauschen oder mitdiskutieren möchtest:
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Denn Veränderung beginnt, wenn Menschen miteinander reden.
Und genau dazu laden wir dich ein.